Ankommen.
Bei sich selbst ankommen… Das ist… verdammt hart. Es ist wunderschön. Es ist alt und neu. Es ist versöhnlich. Es ist der Ausgangspunkt für Neues.
Manchmal ist es unmöglich.
Man verschenkt sein Herz. Hofft, bangt, wünscht, träumt…
So viel Energie wird in dieses Luftschloss geblasen, dass man nur aufbaut, weil man Gefühle hat, die einzigartig sind. Weil man glaubt, dass es sich irgendwann auszahlen wird.
Es ist schwierig, das Herz zu lösen, wenn es mal an jemandem klebt. Gar unmöglich. Der Verstand meldet irgendwann: “Hey, das passt nicht, das wird nichts.”
Und dennoch, immer dieses Gefühl, wenn die Person in der Nähe ist. Man hält Ausschau nach ihm. Das Herz schlägt höher. Ein Lächeln, eine Geste. Hoffnung entflammt. Wird wie das Luftschloss aufgebauscht.
Man nervt all seine Kollegen(innen) mit Schwärmereien für diese eine Person. Da sie ganz lieb sind, hören sie geduldig zu. Dabei bräuchte man jemanden, der einen gut kennt und genau sagen kann “Schlag ihn dir aus dem Kopf, der passt nicht zu dir”.
Doch selbst wenn sie’s sagen, man will es ihnen nicht glauben.
Deshalb muss irgendwann die Konfrontation kommen, welche man sehr fürchtet. Denn in einer Sekunde kann das Luftschloss zerplatzen. Das will man doch nicht!!! Das Schloss ist doch so schön!!!
Doch während man sein Luftschloss bewundert, sieht man andere Leute, welche ihre Schlösser oder Häuser mit Steinen bauen. Bei denen geht was, während man irgendwo auf Wolke 6.5 hängen geblieben ist. Traurige Sache.
Was hilft da? Wirklich nur die Konfrontation. Dadurch kommt man auf dem Boden an, bei sich selbst.
Ich hab das Gefühl, dass das mit mir und Mister Ch. bald der Fall sein wird. Ich muss es angehen. Treffe so viele super Männer, doch mein Herz ist noch nicht richtig frei. Und das Leben zieht an mir vorbei…
Alles Liebe
Queen