Montag, 27. September 2010

Ankommen.

Bei sich selbst ankommen… Das ist… verdammt hart. Es ist wunderschön. Es ist alt und neu. Es ist versöhnlich. Es ist der Ausgangspunkt für Neues.

Manchmal ist es unmöglich.

Man verschenkt sein Herz. Hofft, bangt, wünscht, träumt…

So viel Energie wird in dieses Luftschloss geblasen, dass man nur aufbaut, weil man Gefühle hat, die einzigartig sind. Weil man glaubt, dass es sich irgendwann auszahlen wird.

Es ist schwierig, das Herz zu lösen, wenn es mal an jemandem klebt. Gar unmöglich. Der Verstand meldet irgendwann: “Hey, das passt nicht, das wird nichts.”

 

Und dennoch, immer dieses Gefühl, wenn die Person in der Nähe ist. Man hält Ausschau nach ihm. Das Herz schlägt höher. Ein Lächeln, eine Geste. Hoffnung entflammt. Wird wie das Luftschloss aufgebauscht.

Man nervt all seine Kollegen(innen) mit Schwärmereien für diese eine Person. Da sie ganz lieb sind, hören sie geduldig zu. Dabei bräuchte man jemanden, der einen gut kennt und genau sagen kann “Schlag ihn dir aus dem Kopf, der passt nicht zu dir”.

Doch selbst wenn sie’s sagen, man will es ihnen nicht glauben.

 

Deshalb muss irgendwann die Konfrontation kommen, welche man sehr fürchtet. Denn in einer Sekunde kann das Luftschloss zerplatzen. Das will man doch nicht!!! Das Schloss ist doch so schön!!!

 

Doch während man sein Luftschloss bewundert, sieht man andere Leute, welche ihre Schlösser oder Häuser mit Steinen bauen. Bei denen geht was, während man irgendwo auf Wolke 6.5 hängen geblieben ist. Traurige Sache.

Was hilft da? Wirklich nur die Konfrontation. Dadurch kommt man auf dem Boden an, bei sich selbst.

 

Ich hab das Gefühl, dass das mit mir und Mister Ch. bald der Fall sein wird. Ich muss es angehen. Treffe so viele super Männer, doch mein Herz ist noch nicht richtig frei. Und das Leben zieht an mir vorbei…

 

Alles Liebe

 

Queen

Mittwoch, 22. September 2010

Einmal Zwickmühle, bitte!

Selten sehn wir uns. Jedes mal geht die Sonne auf. Sie wohnt am anderen Ende der Welt, und arbeitet glücklicherweise als Stewardesse. Im Moment hat sie keine Zürich-Flüge, weshalb wir uns in München treffen sollten.

Doch so sehr ich mich immer freue sie zu sehen, ich hab keinen Bock.

Das liegt nicht an ihr. Ich bin am kränkeln. Wir würden uns in Salzburg treffen und Abends noch nach München fahren. Freitags von der Westschweiz aus dort hin zu fahren und am Samstag, am nächsten Tag, schon wieder zurück…

 

Nun, was soll ich sagen? Wäre es nicht so, dass sie das A380 Training absolviert und ich wüsste, dass sie deshalb bald wieder nach Zürich fliegen wird, könnte mich fast nichts aufhalten.

 

Doch ich bin, wie schon erwähnt, am Kränkeln. Das Ticket nach Österreich und Deutschland ist nicht gerade billig. Habe teure Ferien hinter mir. Ich würde knapp 24h mit ihr verbringen. Beide übermüdet. Dafür würde ich insgesamt etwa 15-16h Zugfahrt auf mich nehmen müssen. Sonntags muss ich arbeiten, um 7 Uhr Morgens fange ich an.

 

Ich mag das einfach nicht. Ich brauche einen Tag Pause. Renne schon die ganze Woche wie wild durchs Zeug. Gestern Graubünden, heute Basel, morgen noch Freiburg. Und dazu kommen meine Vorlesungen und Seminare.

 

Doch wie sag ich ihr das, ohne sie zu beleidigen? Mist!!! Würde sie doch gerne sehen!!!

 

Jetzt ist Bettzeit, die Augen fallen mir beinahe zu. Und ich höre The Notwist – Consequence (yes, thx Chris, liebe diesen Song auch ;) )

Donnerstag, 16. September 2010

Allein, allein…

Es ist Herbst. Und ich bin alleine. Das scheint langsam zur ungemütlichen Gewohnheit zu werden. Dieses Jahr hatte ich bisher ca. 5 Verehrer (zähl da nicht so genau mit), doch keiner hat wirklich gepasst.

Der, der mir nach wie vor gefällt, passt eigentlich auch nicht wirklich. Doch den würde ich trotz allem nehmen.

Zwickmühle, nennt sich das wohl. Das nicht wollen, was man haben kann. Das wollen, was man nicht haben kann. Und nicht zu wollen, das ist noch schwieriger.

Es bleibt nur zu hoffen, dass der Moment, in dem es “Klick” macht und die Zahnrädchen ineinandergreifen, nicht mehr allzu weit entfernt liegt. Vermutlich wird es dann geschehen, wenn ich es am wenigsten erwarte oder gar nicht mehr erwarte…

Geduld war ja noch nie meine Stärke. Deshalb: Mister Right, wo bleibst du????????????

Mittwoch, 15. September 2010

Ich stelle mich vor.

Ein schwerer Unfall geschieht. Du verlierst dein Gedächtnis. Jemand fragt dich: “Wer bist du?”

Du weisst es nicht…

Also fragst du jemanden, der dich kennt: “Wer bin ich?”

Was würdest du nun gerne hören?

Weshalb ist es wichtig für uns, zu wissen, wer wir sind?

 

Hier ist, was ich gerne hören würde:

Aufgewachsen bist du in einem kleinen Dorf in den Bergen. Du warst ein sehr lebendiges Kind und warst gerne Draussen. Du mochtest Pferde und warst oft reiten. Obwohl du deine Hausaufgaben immer erst auf den letzten Drücker erledigtest, warst du gut in der Schule. Meistens hattest du eine Tendenz zu Verspätungen, oft ranntest du auf den Bus. Immer schon hast du Sport gemacht: Reiten, Voltige, Turnen, später Kampfsport. Zuletzt hast du mir erzählt, dass du gerne Bouldern gehst.

Du bist oft unterwegs und manchmal etwas zu verschwenderisch, was deine Finanzen anbelangt. Doch du bist nie wirklich in grosse Probleme gerutscht. Stets hattest du die Übersicht, wo was getan werden muss, damit’s gut kommt.

Der bisherige Lebenslauf darf sich zeigen lassen. Highschooljahr im Ausland, Matura, Bachelor… Und noch einiges anders.

 

Oder sowas in der Art… :)

 

Was würdest du gerne hören?

Eine Theorie, weshalb es wichtig ist, zu wissen wer man ist: Man verhält sich dann Konstant. Das ist es wohl, was andere brauchen um einen einschätzen zu können. So à la “Das war ja wiedermal typisch XY…”

 

Es grüsst

Creole

Sonntag, 12. September 2010

I’ve got it all!

Diese Ferien hatte ich alles!!!! Wahre Freundschaft, märchenhafte Landschaften, Déja-vues, Enttäuschungen, Stress, Aha-Erlebnisse, Sonnenuntergänge, Küsse…

Kaum eine Woche vergangen, schon scheinen diese Ferien wie ein verschwommener Traum. Hätte ich nicht unzählige Bilder davon gemacht, welche ich jetzt versuche zu einem Fotoalbum zusammenzustellen (das wird teuer!).

Gestartet bin ich bei Regen, Richtung Bamberg, Oberfranken. Es war toll den Dominik und die Rike wieder zu sehen, zwei Jahre war’s her. Sie hat an der ESMOD in Berlin Modedesign studiert. Ihre Wohnung sah super aus!

Sie haben zwei Katzen. Die eine, ein roter Kater, ist motorisch behindert. Er fällt immer wieder um, wenn er einem Spielzeug hinterherjagd. Doch das kümmert ihn nicht gross. Hüpfend, schwankend mit gestreckten Krallen versucht er das Ding zu fangen. Es sieht zum Totlachen lustig aus. Doch das ist er sich nicht bewusst.

Bamberg ist eine wundervolle alte Stadt. Vom 2 Weltkrieg kaum berührt, stehen noch Gebäude vom 13 Jh. herum.

 

Meine nächste Haltestelle war Rostock. Wobei ich mich über den nachlässigen Informationsfluss bei der DB aufregte. Es gab einen Brand, wobei auch ein Bahnhof betroffen war, an welchem ich eigentlich hätte umsteigen müssen. Wir erfuhren das erst als wir schon auf dem Gleis standen und auf den Zug dorthin warteten. Es hiess, es gebe einen Busersatz. Dieser liess dann noch etwa 20Min auf sich warten (Es war unklar, von wo aus der Bus fahren würde oder wann. Die Reisenden wurden auf sich alleine gestellt). Schlussendlich war ich dann 2h später in Rostock als geplant.

Doch ein Besuch in Rostock lohnt sich definitiv! Es ist eine schöne alte Stadt. Beim Klostergartencafé gibt es wunderbar riechende Flammkuchen (so was wie die deutsche Version der Pizza. Sehr zu empfehlen!). Nur Riechen, weil ich sie nur gesehen und gerochen, aber nicht gegessen habe und wir abends dann doch woanders Essen gingen. Eigentlich wollten wir in den Heumond, beim Rosengarten, doch wir waren noch in Warnemünde und deshalb zu spät…

In Warnemünde (ca. 20 Min von Rostock mit der S-Bahn) hat’s einen sanft abfallenden Sandstrand, an welchem ich und Simone einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebten.

Über Berlin Schönefeld (Berlin, Berlin, du bist so wunderbar Berlin… Ach, hab ich mich schon wieder davontragen lassen…) flog ich nach Dublin. Wohl zum ersten mal in meinem Leben hatte ich keinen Plan wo ich Übernachten würde.

 

War ich vielleicht gestresst! Hätte ich gar nicht sein müssen! In Dublin angekommen (zum ersten Mal in meinem Leben in Irland) fuhr ich mit dem Bus, Airlink genannt, in die O’Connelly Street, so eine Art Hauptstrasse. Dort hatte es ein Touristbureau wo ich mir eine Strassenkarte von Irland besorgte (wir würden später ein Auto mieten) und nach Hostels fragte. Beim ersten Hostel, in welches ich reinlief, bekam ich schon ein Zimmer. Doch die Zimmer waren schmuddelig… Ich erspare euch die Details.

 

Nächste Nacht war ich im Abbey Court Hostel, das kann ich nur weiterempfehlen, es war super!

 

Dublin gefiel mir nicht!!! Schön war lediglich der Phoenix Park und das Trinity College. Shopping ist nicht besonders toll in Dubiln, ausser man steht auf teure Designersachen. Die Kriminalitätsrate ist nicht gerade niedrig, und besonders für Männer ist es am Abend im Temple Bar (das Ausgangsquartier Dublins) nicht sicher. Nie wieder Dublin!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Sonntags traf ich mich dann mit meinem Kumpel und wir fuhren nach Kilkenny. Kilkenny gabs ehrlich gesagt auch nicht so viel zu sehen. Ein schönes Schloss, eine Kirche mit speziellem Turm und interessanten Friedhof (‘He departed his life in 1713’) mit schönen keltischen Kreuzen. Auch dort war unser Hostel wieder eher schmuddelig (Scheisse!!!!!).

 

Wie froh war ich, als wir das Auto abholen konnten. Ford Fiesta mit, wenns hochkommt, 70 PS.

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Und schon war da das nächste Problem. Fahren auf der linken Strassenseite. Vorallem, ich, die alle 2 Monate etwa 30 Min Auto fährt. In Irland darf man erst ab 23 ein Mietauto fahren. Aus Versicherungsgründen. Ironischerweise kommt man ohne Auto jedoch nirgends hin. Denn der ÖV ist nicht gerade umwerfend gut ausgebaut (Ah, die Schweizer mit ihren Ansprüchen!).


Anyways, ich durfte (musste) fahren, da mein Begleiter ‘erst’ 22 ist und obwohl er eigentlich besser fährt als ich.

Die erste Nacht verbrachten wir in Murphy’s in Glengarriff. Es war super dort! Wirklich empfehlenswert auch für Wandern, Segeln und Golf. Man könnte dort Problemlos eine Woche verbringen. Naturmässig hat es einiges zu bieten.

Die Strassen im County Cork hingegen sind eine ziemliche Zumutung, insbesondere weil die Iren wie vom Bienli gepickt rasen. Vorallem die mit ihren weissen Lieferwägelis! Es ist wirklich eng und immer wieder sieht man ein überfahrenes Häsli :-(

Ganz anders im County Clare. Dort sind die Strassen modern und ein bisschen breiter als in Cork.

Eigentlich wollten wir noch nach Galway, doch das wäre zu viel gewesen. Wir hatten auch so über 900km zurückgelegt in 3 Tagen.

Wir gingen noch zusammen nach Schottland, Edinburgh. Ich liebe Edinburgh. Das Essen ist gut (das Wichtigste zuerst ;) ), die Leute freundlich, der Ausgang super und es ist eine alte Stadt, d.h. es gibt vieles, dass man sich ansehen kann. Einmal pro Jahr findet das Tattoo statt. Die Tickets dafür sollte man sich vor Weihnachten im Vorjahr bestellen, denn es ist immer Ausverkauft.

 

Wir haben’s leider nicht gesehen, waren zu spät da und hätten eh keine Tickets gehabt. Im Hintergrund sieht man den Eingang zur Burg. Die haben wir uns angeschaut ;) Sie ist sehr alt und geprägt von “Dann haben die Engländer sie eingenommen, doch dann haben die Schotten sie zurückerobert, dann haben die Engländer sie wieder eingenommen…” etc.

Nun, es hat seine Gründe, weshalb die Schotten die Engländer nicht mögen. In einem Souvenirladen habe ich ein T-shirt gesehen: I support two teams: Scottland and everyone who plays England.

So ist das dann auch bei Fussballspielen. Nur wenn die Engländer gegen die Franzosen spielen, dann unterstützen die Schotten sie. Das hängt anscheinend damit zusammen, dass Frankreich Schottland in der Vergangenheit einmal im Stich gelassen hat.

 

Puh, genug gebloggt für heute (oder gerade jetzt…)

 

Take care guys!!!

Sonntag, 22. August 2010

Ireland.

Hey guys!

Guess where I am? Yeah, well, the title says it all! In Ireland!!! The weather was just adorable so far, and I really hope that I'll be able to go swimming ;)

(Anmerkung: Fuer Uebersetzung Deutsch-Englisch und vice versa ist http:\\dict.cc zu empfehlen)

My flight was okay, I was very nervous and clumsy at the check in. No, it's not the first time that I flew on my own, but the first time in a long time. And I had the hell of a lot of luggage! My travel started on monday, and since then I've been quite on my own. Which is nice, because I don't have to look after someone else's needs. And which is bad, because sometimes I'd like to talk to someone about what I see, and no one's there. Germany was okay, because I was staying with friends overnight. One of them had a very special cat. Willy. He's motorically disabled. He can't jump and he starts purring when you even look at him long enough. He's really cute. I played with him, and when he tried to chase the lace, he was toppling over all the time. But he didn't care. He just kept purrying and chasing.

The arrival in Dublin was not so nice. I felt light headed while being on the plane. This was a bit better, when we landed in Dublin. The bus driver had an foreign accent, not even an irish one, and I didn't understand what he said. He said 'Put the card on the circle', as I found out later. He got quite annoyed with me. And I with him (which I didn't show... As usual). So I felt really bad when we drove into Dublin. I didn't know where I'd be sleeping that night, because my friend didn't reply (she said she'd ask her friends from Dublin, whether I could stay with them). This was probably the first night in my life, where no one, not even I knew where I would sleep. Luckily, I got out at the right bus stop. And just one street behind, there was a Hostel. They had something free! What a release!!! But it was kinda dirty (Imagine, my linnen had shit on it!!!!) and I moved to another hostel, which really can be recommended. It's nice, clean and many women work here (that's probably why it's so clean). The staff is nice and helpful. So if you ever go to Dublin, go to Abbey Court Hostel ;)

Dublin itself is ugly. It's not really an Irish city, there are so many foreigners! And there is food from all over the world, but not much from Ireland. The city center got a great shopping street, at least if you earn a million or above. Nothing for backpackers. The Temple Bar area is the nightlife quarter, but it's dangerous during the night (could hear the sirens all night long), people get into fights. It's a very dirty city and some local people don't even smile when you sit into their restaurant and order something. But my impression so far is, that most of the Irish are very friendly. If I asked someone on the streets for some information, they were always friendly and helpful.

At Trinity College, where I took a stroll, I met a guy who's studying Dentistry. He wore a t-shirt 'Mr. Lazy' ;) He observed me taking pictures of the huge queue of people, waiting to see the book of Kells or something. That Book is one of the oldest books in Ireland, written in Gaelic, and, as 'Mr. Lazy' told me, one of the first books about Christianity. I asked him, whether it's annoying to have so many tourists on the campus (Trinity is one of the oldest Colleges in western Europe, founded in 1592). He said he wouldn't mind.

I further found out, that his favourite place in Ireland is Galway. Because it's easy-going, he said.

Another place, that was named by tourists I asked, was Dingle. In the magazine on the plane, there were pictures from Mayo (& Connemara), which looked grand.

Gotta go, see ya later ;)

Freitag, 13. August 2010

Melodiöse Melancholie

Ich bin traurig. Doch ich weiss nicht genau weshalb. Höre gerade die King’s Singers. Am Besten gefällt mir Blackbird.

 

Ich war einige Tage ab von der Welt. Mit Mister Charming. Wir mussten Lernen. Wir haben noch einige andere Dinge gemacht, wobei ich herausfand, dass er ein Flair für Dominanzspielchen hat. Wir hatten es sehr lustig zusammen, es war auch ein wenig anstrengend. Die Initiative ging Anfangs von ihm aus. Er sagte aber nach der ersten Action, ich solle das nicht persönlich nehmen, aber die Sache sei Scheisse gewesen (i.S. von “es wird schwierig sich morgen zu konzentrieren und zu lernen”, so habe ich das zumindest interpretiert) und ob wir vereinbaren könnten nicht mehr darüber zu reden. Ich habe das bejaht. Es war auch kein Problem. Doch es war irgendwie schwieriger. Wir waren viel provokativer. Am Abend dann nochmals dasselbe. Diesmal sagte ich, bevor er etwas sagen konnte: Ja, ich weiss. Es war scheisse und wir reden morgen nicht darüber. Da meinte er nur: Ich werde gar nie mehr mit dir darüber reden. Doch am Tag darauf provozierte er munter weiter. Als ich Draussen den Teppich ausklopfte, stand er plötzlich hinter mir (obwohl der Nachbar da war!!!), hielt den Teppichklopfer fest und sagte leise und frech in mein Ohr: “Ich wüsste da noch andere Dinge die man mit damit machen könnte”.

 

Wie gesagt, wir hatten es ziemlich lustig. Ich fühlte mich auch wohl bei und mit ihm. Habe jedoch gemerkt dass er auch so seine Spleens hat. Verliebt bin ich nicht in ihn. Oder nicht mehr. Aber ich mag ihn sehr. Umso eigenartiger ist es irgendwie, dass wir jetzt wieder kein Kontakt haben werden (wieso sollten wir auch Kontakt halten? Bin gar nicht sein Typ).

…………………………………………

Eigentlich hatte ich gehofft, bevor ich auf Reisen gehe noch Blue-eyes zu sehen. Doch das klappt leider nicht, wir haben beide zu viel los :( Hab ihn auf nem Festival kennengelernt. Er gefällt mir sehr gut. Aber auch hier wird wohl nicht mehr werden (zu wenig Interesse beiderseits). Wobei ich nichts auf eine Art auch nichts dagegen hätte, wenn sich mit ihm was Festes entwickeln würde. Er hat viele Eigenschaften, die ich sehr an einem Mann schätze.

………………………………………

Ach ja, weshalb ich traurig bin weiss ich immer noch nicht!!!

Mittwoch, 4. August 2010

Sterbender Blog & Good News TV

Mein Blog serbelt dahin. Wie wär, beinahe wäre er an Vereinsamung gestorben.

Doch nun die Rettung, ein neuer Eintrag!!!

Worum es heute geht?

 

Es geht um Good News TV!!!

 

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Meist sind die News schlecht. Negativschlagzeilen brüllen uns von den Plakatwänden an, um unser Wohlbefinden in den Keller zu reissen. So beispielsweise die “Blick-Schlagzeilen”, welche auf grossen unübersehbaren gelben Zetteln an den Kiosks prangen. Oder auf der Homepage. Beispielsweise “Unsere Polizisten sind fix & fertig”.

Was heisst das? Fix & fertig? Blick schreibt, sie laufen auf dem Zahnfleisch aufgrund der zunehmenden Partykultur in den Städten.

Halt mal!!! Zunehmende Partykultur? In Chur hat man vor einiger Zeit die Polizeistunde eingeführt. Morgens um drei geht das Licht im Club an, finito per oggi.

Und jede/r welche/r den 1. August in Zürich verbracht hat, hat gesehen: Am 1. August ist diese City tot! Nicht mal ne richtige Party lief da.

 

Doch ich bin abgeschweift. Es gibt also all diese negativen Schlagzeilen. Oder langweiliges, das keine Sau interessiert (Miss Schweiz lässt sich Haare verdichten um bei den Miss Universwahlen besser abzuschneiden, oder Feuerwehr musste ausrücken um Mieze von Baum zu holen *gähn*). Deshalb finde ich, es sollte auch das Gegenteil geben. Good News TV!

Natürlich sollten nicht einfache Dinge wie “Fritzli ist eine Note besser geworden in Mathe, Hurra!” sondern beispielweise politische Entwicklungen (wünschenswert wären beispielsweise Verbesserungen der Beziehungen im Gaza Konflikt, Abzug der US-Armee aus dem Irak), Erfolge im Umweltschutz, besondere Persönlichkeiten und was sie gutes für die Gesellschaft erreicht haben, was für neue Forschungsresultate es gibt etc.

Wenn man sich das Ganze überlegt, Good News TV, und was für Stoff diese bringen sollen, dann merkt man, dass es sehr schwierig ist, News rein positiv zu formulieren. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass wir das nie gelernt haben. Wir konsumieren vorwiegend negative News. Und noch eine grössere Herausforderung als die Wahl der Themen ist es, das Ganze so rüberzubringen, dass es die Zuschauer interessiert. Denn sind wir mal ehrlich: Wir finden negative News geil. Darüber kann man reden! “Hast du schon gehört, der Gaddhafi, was der wieder gemacht hat?” blablabla etc.

Die Lösung wäre, Good News TV so rüberzubringen, dass sich die Leute sich, nachdem sie es gesehen haben, gut fühlen. Da denke ich insbesondere an Biographien von Leuten und was sie erreicht haben. Das macht Mut, dass man so etwas auch schafft.

 

Schlussendlich geht es uns allen um die Selbstverwirklichung.

 

Boom Baby!

Nachtrag: Es werden heute nicht mehr News, sondern Meinungen verkauft!

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