Mittwoch, 2. Februar 2011

Rituale

Jeder hat so seine Rituale. Manche schalten das Radio ein nachdem der Wecker geklingelt hat und dösen noch 5 Minuten. Oder kochen jeden Freitag Fisch. Andere kaufen sich ein Rasiermesser und Pinsel und kreiieren ihr eigenes Rasierritual. Es gibt auch Paarrituale. Beispielsweise das “heilige Bad”, wo der Partner einmal pro Monat das Badezimmer in eine Wellnessoase verwandelt um den anderen zu überraschen. Aber auch der Kuss zum Abschied bevor man zur Arbeit geht ist ein Ritual.

Und dann gibt es da noch meine Lieblingsrituale, die Bettrituale.

 

NEIN, nicht DAS was du jetzt gerade gedacht hast!!!

 

Bettrituale gibt es verschiedene: Ein Kerzchen anzünden, einen Tee trinken, ein Kapitel in einem Buch lesen, Zeitung lesen, Musik hören usw. usf.

 

Ich muss zugeben, ich habe mein Bettritual gestohlen von einem Kumpel. Vor dem Einschlafen schaue ich Two and a half men (auf Englisch ;) ). Es hilft mir dabei, abzuschalten und einfach zu entspannen. Lachen entspannt, aber dazu vielleicht ein andermal mehr ;)

 

Nun, hast du ein Bettritual? Falls nein, wieso nicht? Falls ja, was ist es?

Dienstag, 1. Februar 2011

Egypt rulez!

Das Beste, was Mubarak jetzt tun könnte, wäre sich vor die Demonstrierenden hinzustellen und zu sagen: Eine neue Ära bricht an! Es ist die Zeit gekommen für eine Regierung des Volkes. Wählt unter euch für jede Gruppe einen Vertreter aus, welcher bei der Neugestaltung Ägyptens mitwirken soll.

Mubarak würde die Vertreter in die momentane Situation, in welcher sich Ägypten befindet einweisen und ihnen alle Informationen zur Verfügung stellen, welche er hat. Dann spricht er nochmals zum Volk, um sich zu verabschieden und sie zu einer Einigung aufzurufen. Demokratie funktioniert nur, wenn alle dahinter stehen.

Dadurch würde er seinen Anhängern gleichzeitig zu verstehen geben, keinen Wiederstand zu leisten.

 

Der Regierungswechsel würde friedlich verlaufen und Ägypten würde zum Musterbeispiel.

 

Doch so wird das nicht ablaufen. Nein, das wäre zu schön.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass Mubarak versucht die Situation auszusitzen (irgendwann werden die schon müde) oder durch Verbote und Gewalt versucht den Wiederstand zu brechen. Ansonsten ist es für ihn ein Gesichtsverlust. Zudem schauen die Nachbarstaaten gebannt nach Ägypten, denn auch sie sind nicht unbedingt glücklich mit ihren Regierungen/Monarchen.

 

Wir wissen ja alle, was passiert, wenn ein Diktator.. ähm.. entschuldige “Präsident” den Hut nicht nehmen will:

 

Montag, 31. Januar 2011

The perfect pick up artist

Er war der perfekte Pick up Artist. Und dass er perfekt war, merkte ich erst als es zu spät war.

 

Er machte alles richtig. Er lud mich zu einem Glas Wein in der Altstadt ein. War interessiert an dem was ich erzählte, zeigte Humor, schaute mir tief in die Augen, zeigte Mitgefühl, erzählte von sich, nahm sich selbst nicht zu ernst.

Er erzählte mir zuvor einmal von einem Erlebnis, bei welchem er mit einer Frau in den Ferien war. Eine Fruchtfliege flog in ihr Glas. Sie nahm sie raus und tötete sie. Kein Respekt gegenüber den kleinen Lebewesen. Seine sensible Seite.

Auch ich liebe die kleinen Dinge, wie Blümchen, Käferchen. Oder die Schnecken, welche ich über die Strasse getragen habe und immer noch trage, damit sie nicht überfahren werden.

 

Und als wir da so sassen mit unserem Wein, flog prompt eine Fruchtfliege in mein Glas. Ich nahm sie vorsichtig aus dem Glas, pustete sie ein wenig trocken und liess sie fliegen. Er strahle.

 

Als wir morgens um 5 immer noch uns haltend, küssend und plaudernd in der Nähe meines Wohnortes standen und die Sonne langsam aufging, meinte er nur, dass er mich gerne einmal mit nach Hause nehmen würde.

Er sagte es so, dass es offen war, wann. Ich konnte entscheiden. Wir verabschiedeten uns nach einigen sehnsüchtigen Küssen, welche auf mehr hoffen liessen und wie betrunken lief ich nach Hause und legte mich ins Bett.

 

Natürlich bedankte er sich für den schönen Abend und fragte gleich, wann wir uns denn das nächste Mal sehen würden. Er schrieb mir während seiner Kaffeepause, zeigte mir, dass er an mich denkt.

 

Beim nächsten Date nahm er mich mit zu einem romantischen Ort. Er holte mich ab und wir gingen zuerst Pizza essen in einem Restaurant, welches er kannte. Während dem Essen zeigte er Empathie, indem er sagte, dass ihm der Kerl der alleine an einem Tisch sitze leid tue, der hätte sicherlich auch gerne eine so hübsche Begleitung zum Abendessen wie er. Der Kerl sah wirklich ein wenig traurig aus, wie er da alleine sass und ass. Meine Begleitung zahlte (nach einer kurzen Gegenwehr meinerseits) wie sich das gehört ;)

 

Dann nahm er mich mit an diesen Ort auf dem Hügel (ich verrate hier doch nicht welcher Ort ;)). Die Aussicht war einfach nur atemberaubend. Er war stets ganz der Gentleman. Es zog mich zu ihm hin und er hielt mich lange. Eine Katze lief zu uns hin. Da meinte er, was seine Kollegen bei der Arbeit wohl sagen werden, wenn er ihnen erzähle dass er mit zwei Büsis auf dem Hügel war… Ich lachte.

 

Nun haben wir schon einige Dinge zusammen, die ein Pick up artist ausmachen:

- Ehrliches Interesse und Zuhören

- Gentlemanverhalten (Bezahlen, evt. Autotüre aufhalten, Frau zu nichts drängen)

- Humor (u.a. situativ)

- Authentische Komplimente (Komplimente die genau auf die Person passen)

- Leidenschaft

- Mitgefühl

- das Gefühl vermitteln, dass frau etwas spezielles ist und nicht eine von vielen

 

Er wusste genau was er tat und wie er vorzugehen hatte. Ich hingegen hatte da gerade mal meine erste längere Beziehung vorbei und war ziemlich blauäugig. Es hat nicht funktioniert, hauptsächlich wegen eines gewissen Altersunterschieds.

 

Und er war so viel mehr als nur ein Pick-up Artist. Noch heute könnte ich nicht von ihm sprechen ohne einen gewissen Respekt. Die Landung war hart für mich, da ich mich emotional zu sehr auf ihn eingelassen hatte (und er hat immer noch mein Pijama!!!). Doch was er mir gegeben hat, diese Erlebnisse und Momente, die werde ich nie im Leben vergessen. Er hat mir ein Gefühl vermittelt, welches ich seither vergeblich suche.

 

But maybe someday…

 

Freitag, 21. Januar 2011

Music

I’m so in love with my music… Singt Joss.

 

 

Und es berührt mich.

Es hebt mich, trägt mich, macht mich glücklich, macht mich melancholisch.

 

Zu beinahe jedem Wort oder jedem Gefühl fällt mir ein Lied ein. Ich liebe es, zu singen. Manchmal unter der Dusche. Beim Kochen. Beim Lernen und wenn man irgendwo das Gefühl hat, alleine zu sein und niemand einem hören könnte ;)

 

Den Tagesrhythmus einer Musikerin hätte ich. Spät ins Bett, spät aufstehen…
Klar, ich hätte Musik studieren können. Weshalb ich’s nicht getan habe? Weil ich nicht glaube über genügend Talent zu verfügen (Meine Stimme ist gut, aber nicht herausragend). Weil ich in Musiktheorie leider immer ziemlich schlecht war. Und weil die Lohnaussichten nicht besonders rosig sind.

 

Doch die Musik nimmt mich immer wieder gefangen. Sie hat eine magische Anziehungskraft.

 

Gerne würde ich wieder Singunterricht nehmen. Oder in einem kleinen Chor singen, der moderne Lieder umsetzt. Am liebsten…

 

Music, I’m so in love with my music, the way you keep me moving… ;)

Samstag, 15. Januar 2011

Up, down, left and to the right!

Ups und downs diese Week

 

Up:

Von nem Studienkollegen Süsses bekommen, weil er mir den Ordner erst so spät zurückbrachte. So süss :)

Ne 5.5 erhalten bei ner Prüfung :)

Viel gelernt :)

Oft mit Kolleginnen geredete zwischen dem Lernen :)

 

Down:

Unfall meiner Schwester :(

Oft gelangweilt beim Lernen :(

Abends oft alleine gefühlt :(

Immer muss ich mich melden :(

Grosses unbefriedigtes Kuschelbedürfnis :(

 

Left: Vergangenheit

Ganz okay…

 

Right: Zukunft

Lernen, Lernen, Lernen… Prüfungen, Arbeiten, Pause.

 

Ziel:

Lernen, gute Prüfungen schreiben, Kuschelbedürfnis befriedigen.

Dienstag, 11. Januar 2011

Feelings…

It’s evening. I’m in my bed, completely alone, as I may have to add, and I’m feeling.

something… weird…

it’s kind of a longing desire.

 

It’s like something or rather someone is missing. There should be someone laying next to me right now.

 

But who?

 

I don’t know. Will be waiting for that special someone… Longing…

Träume…

Das Schlafbedürfnis ist momentan sehr gross. So um die 9 Stunden pro Nacht.

Mein ganz persönliches Januarloch ;)

 

Jedenfalls war die letzte Nacht nicht so lustig. Ich träumte, ich müsse bei einem Ex übernachten. Dem Ex, welcher mich wie Dreck behandelt hatte, mich immer die Einkauftüten in den 3. Stock zu seiner Wohnung tragen liess, selbst nie einen Putzlumpen in die Hand nahm und sich an einem Porno auf seinem Laptop verlustierte, während ich im gleichen Raum auf dem Sofa sass und Fern sah (er wollte schliesslich, dass ich bei ihm bin, damit er mich kontrollieren konnte).

Der Traum war eigenartig. Er konnte mir zwar nichts anhaben, aber ich fühlte mich die ganze Zeit unwohl. Ich roch sogar die Bettwäsche (welche seine Mutter immer für ihn abholte, wusch, bügelte und anzog), als wär ich dort. Er war hässlich und schleimig. Ich spürte diese alte Abhängigkeit, die ich einst von ihm hatte. Ich hatte ihn geliebt und er nützte das schamlos aus.

Umso glücklicher, war ich, als ich aufwachte und dieser Alptraum vorbei war.

 

Und was lernt man daraus? Liebe kann einen abhängig machen. Man muss auch gegenüber Personen die man liebt für sich selbst einstehen. Und man sollte von Anfang an sich einen Partner suchen, der für Gleichberechtigung in einer Beziehung ist.

 

Das war der Ex, der mich am Meisten geprägt hat. Vielleicht habe ich auch deshalb (unbewusst) seit längerer Zeit keine langfristige feste Beziehung mehr gehabt.

 

Doch die Hoffnung auf einen Mister Right habe ich noch lange nicht aufgegeben ;)

Montag, 27. Dezember 2010

Chatten

Mit 14 begann ich zu chatten. Keine Kunst, ohne Freunde hat man ja sonst nichts vor am Wochenende.

Und bald schon wurde das beinahe zur Sucht. Es waren immer in etwa dieselben Leute im Chat. Mit der Zeit kannte man sich, man unterhielt sich so über dies und das. Man freute sich, wenn der andere wieder online kam und begrüsste ihn, genau so wie im “richtigen Leben”.

Durch das Chatten habe ich dann auch eine Kollegin kennengelernt, durch welche ich meinen Ex kennengelernt habe.

Beim Chatten hat man die Freiheit, zu sein wer man will. Oder einfach auch sich selbst zu sein.. Das war damals sehr schön und wichtig für mich. So akzeptiert zu werden wie ich war.

Dass das Chatten nicht nur positive Seiten hat, merkte ich zwei-drei Jahre später, als mein Online-Freund “M.” aus Deutschland sich als ca. 40 jähriger Mann entpuppte, welcher grosse Schwierigkeiten in seiner Ehe und mit sich selber hatte. Ich habe ihn nie getroffen, doch irgendwann hielt er diese Fassade nicht mehr aus und beichtete. Glücklicherweise war er nicht pervers aber dieses Vertrauen in jemanden, den man per Chat kennenlernt, war verloren.

 

So wendete ich mich dann auch mehr dem wahren Leben zu, was damals, nicht übertrieben, die reinste Hölle war.

Nie wieder eine Jugendliche sein!!! Das ist super! Nicht mehr diese Selbstwertprobleme, Hautunreinheiten, Vorstellungen einer perfekten Beziehung oder der Stress mit der Berufswahl. Natürlich stellen sich all diese Probleme auch später im Leben nochmals, aber man hat sie schon durchlebt, ist weniger nervös und weiss, dass man das schon hinkriegt.

 

Nun, doch, etwas gibt es, was ich ein wenig vermisse… Die “erste Mals”. Zum ersten Mal Shopping, in Ausgang, in einer Beziehung… Heute muss ich mir meine ersten Mals zusammenkreiieren. Doch das klappt mir, ohne überheblich klingen zu wollen, ziemlich gut.

So war ich dieses Jahr zum ersten Mal an der Herbstmesse in Basel und zum ersten Mal in so einem lustigen Rad-Karussell dass sich beinahe senkrecht aufstellt, während es sich so schnell dreht, dass man an die Aussenwand gedrückt wird (vermutlich mit 2G) und sich nicht einmal festhalten müsste.

 

Erste Male sind schön…

Aber wem sag ich das ;)

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Alles in Butter

Soweit ist alles in Butter. Zumindest in meinem Leben :)

 

Kürzlich konnte ich eine neue Freundin gewinnen. Sie heisst ähnlich wie ich, was ich ganz amüsant finde. Im Gegensatz zu mir ist sie viel mehr ‘outgoing’. Ich mag sie sehr, sie ist energievoll und lebensfreudig. Auch gut unterhalten kann ich mich mit ihr, das ist toll. So hoffe ich dann, dass diese Freundschaft immer weiter wachsen wird.

Zu Beginn sah das noch ganz anders aus. Sie war mir zu aufdringlich. Generell verschliesse ich mich ja lieber, wenn mir jemand zu schnell zu Nahe kommt/kommen will. Hm… obwohl, dieses Verschliessen klappt ganz automatisch, da mache ich nicht so viel dazu. Dadurch wirke ich wohl auch oft Abweisend für Männer im Ausgang (ich lerne selten Männer im Ausgang kennen – ich habe das Gefühl, dass ich abschreckend wirke durch meine oft eher kühle Art. Das ist jedoch mehr eine Maske.).

Anyways, ich bin da also über einen Sonnenschein gestolpert :)

 

Ich liebe Sonnenschein-Personen.

Was sie auszeichnet? Man fühlt sich immer wohl in ihrer Umgebung. Das sind Sonnenschein-Personen.

 

Beim Studium läufts ganz okay, das schlimmste hab ich hinter mir. Ende Januar wirds dann nochmals schlimmer, dann gibt’s Prüfungen :-S

Mein Job ist zwar langweilig, doch mit dem habe ich mich ganz gut arrangiert (meistens). Meinen anderen Job sollte ich mal ein wenig mehr ausbauen, der macht mir nämlich mehr Spass. Zudem bin ich an 2 Orten vermerkt, dass ich gerne bei Projekten mitarbeiten möchte. Mal schauen, wär schön wenn dort was zum klappen kommt. Nichts desto trotz suche ich nach wie vor nach Praktika/Arbeit, halte stets die Augen offen.

 

Dass meine Eltern eine Wohnung in “meiner” Stadt kaufen wollen, das kommt mir inzwischen auch nur noch entgegen. Nach einer anfänglichen Skepsis hat sich nun den Ehrgeiz breit gemacht, eine Wohnung zu finden, welche ich für immer behalten möchte. Oder in welcher ich mich zumindest extrem wohl fühle. Vielleicht kann ich die dann ja irgendwann von meinen Eltern abkaufen/übernehmen ;)

Also, auf meiner to do-Liste steht: Immobiliengeschäfte abklapper!

 

Nun sind 2 Dinge meines Lebens abgeklappert: Studium/Job und Freunde/Familie…

Da fehlt noch was…

ja…

die Liebe…

Und da…

tut sich…

im Moment…

rein…

gar nichts.

 

Tja, that’s life! :)

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